Brexit Pixabay Lizenz CC0 Public Domain |
Eine erneute Volksabstimmung wurde von Brexit-Gegnern in London gefordert. Dabei marschierten zehntausende in Richtung Parlament in Westminster.
Edgar Schülter 24. Juni 2018
Ja, der Brexit schmeckt vielen Briten nicht so wirklich. Jetzt, zwei Jahre nach dem „Protest“-Referendum dessen Wahlergebnis unerwünscht war, demonstrierten fast 100.000 Teilnehmer gegen den Ausstieg aus der Europäischen Union.
Die Anti-Brexit Kampagne „People’s Vote“ fordert eine neue Volksabstimmung, dieses mal über das Austrittsabkommen.
Dabei nahmen viele Mitglieder der Oppositionspartei Labour und sogar einige der regierenden Konservativen waren dabei. „Der Brexit ist noch nicht endgültig und nicht unvermeidlich. Der Brexit kann rückgängig gemacht werden“,sagte der Parteichef der Liberaldemokraten Vince Cable. „Das Votum, das vor zwei Jahren stattgefunden hat, ist nicht für immer.“
Die Verhandlungen zwischen London und Brüssel sind mühsam
So betonte der Handelsminister David Davis, der auch Brexit-Anhänger ist, dass ein EU-Ausstieg ohne Abkommen eine echte Möglichkeit für sein Land sei. Am 23. Juni 2016 hatten die Briten mit einer sehr knappen Mehrheit-52 zu 48 Prozent für den Austritt Großbritanniens aus der EU gestimmt. Heute aber scheinen die meisten Briten diesen Wahlausgang eher zu bereuen. Dabei verlaufen die Verhandlungen zwischen Brüssel und London eher sehr schleppend. Großbritannien will die Gemeinschaft bis ende März 2019 verlassen. Die Regierung behaart einerseits voll auf einen Kurs des harten Brexits,
anderseits ist Sie jedoch auch sehr zerstritten. Unternehmen wie Airbus und BMW, die für wichtige Arbeitsstellen sorgen, möchten ihre Produktionsstätten in Großbritannien, wegen Mangel an Planungssicherheit aufgeben. Es wird sich noch zeigen ob eine Ausscheidung Großbritanniens aus der EU eine gute Idee war. Bisher sieht es noch nicht danach aus.
anderseits ist Sie jedoch auch sehr zerstritten. Unternehmen wie Airbus und BMW, die für wichtige Arbeitsstellen sorgen, möchten ihre Produktionsstätten in Großbritannien, wegen Mangel an Planungssicherheit aufgeben. Es wird sich noch zeigen ob eine Ausscheidung Großbritanniens aus der EU eine gute Idee war. Bisher sieht es noch nicht danach aus.
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