Aus Schweizer Schulen verschwinden ausgestopfte Tiere, Arsenverdacht!


Bild: Arsen Pixabay Public Domain CC0


Alarm in Schweizer Kindergärten und Schulen. Bei einer Stichprobe ausgestopfter Tiere fand man giftiges Arsen.

Von Edgar Schülter
Laut der Zeitung „Der Landbote“ fand man bei 90 Prozent der im Unterricht zu Lehrzwecken aufbewahrten ausgestopften Tiere bei einer Stichprobe in einer Schule in Winterthur, den giftigen Stoff Arsen.
Wie der Winterthurer Stadtrat Jürg Altwegg bestätigte, sollen alle Tiere weg. Mehr als 1000 Milligramm Arsen pro Kilogramm wurden in 88 von 95 untersuchten Präparaten gefunden. Für eine gesundheitliche Unbedenklichkeit nach dem Schweizer Grenzwert, sind diese Werte viel zu hoch. Warum wurde aber gerade Arsen in ausgestopfte Tiere verwendet? Es galt früher als Schutz vor Motten.
Die Stadt rief jetzt aber dazu auf, das keine voreiligen Entscheidungen, wie beispielsweise übereilt alle ausgestopften Tiere wegzuschmeißen, getroffen werden sollten, denn das Arsen würde dadurch freigesetzt. Die ausgestopften Tiere werden durch das Naturkundemuseum fachgerecht entsorgt.
„Wenn die Tiere solange hinter den verschlossenen Vitrinen verbleiben und kein Hautkontakt besteht, gibt es keine Gefahr.“ So die Aussage vom Kanton Zürich, zu dem Winterthur gehört.

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