Marc Kasowitz, Anwalt von Donald Trump – Youtube Screenshot
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Wegen dem Druck von der Russland-Affäre muss unser Donald schon mal Dampf ablassen, jetzt kommt auch sein Anwalt zum Zuge. Indem Marc Kasowitz einen Kritiker mit Schimpfwörtern und Drohungen nur so überschüttete, ging er damit genau wie sein Mandant, weit unter die Gürtellinie.
Von Edgar Schülter
„Ich weiß bereits wo du wohnst. Ich habe dich im Blick, du wirst mich erleben, dies verspreche ich dir Bruder“, drohte der Anwalt in zwei eMails an einen anonymen Kritiker, der ihn aufgefordert hatte Trump nicht mehr zu vertreten.
Die Website „Pro Publica“ veröffentlichte diese eMails. Der Kasowits-Kritiker, angeblich ein pensionierter PR-Experte, fühlte sich durch die eMails von Kasowits so bedroht, dass er das FBI kontaktiert hat.
Kasowitz, der angeblich seine Tat später bereute, wollte sich bei seinem Kritiker per eMail persönlich entschuldigen.
Er hätte nicht „in dieser unangemessenen Weise“ auf die Kritik reagieren sollen. Er würde gerne „die Uhr zurückdrehen“ aber er könne das nicht mehr. So Kasowitz in der eMail, die sein Sprecher an „Pro Publica“ sandte.
Um seine Tat zu erklären, sagte der Sprecher von Kasowitz, dass ihn die eMail mit der Kritik am ende eines langen Tages erreicht habe der um 22:00 Uhr noch nicht zu ende war.
Durch Enthüllungen über den ältesten Präsidentensohn, kam heraus, dass Trump Junior sich im vergangenem Jahr mit einer russischen Anwältin getroffen hat. Das auch noch inmitten des Wahlkampfes. Zweck dieses Treffens soll der Erhalt von belastendem Material bezüglich der Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton gewesen sein. Dieses Material wäre angeblich vom russischen Generalstaatsanwalt gesammelt worden.
Diese Enthüllungen, die teilweise von Donald Trumps Sohn persönlich veröffentlicht wurden, ließen den Druck über Trump und seinen Anwalt Kasowitz erheblich steigen. Das ging schließlich soweit, das zwischen den Beiden Spannungen – auf Deutsch „Zoff“ entstanden ist. So die Zeitung „New York Times“.
Kasowitz wurde laut der Nachrichtenagentur Bloomberg als „Pitbull“ des Präsidenten beschrieben. Das ist er nun schon 15. Jahre lang. Wenn mal die Spannungen in der nächsten Zeit nicht zu sehr steigen…ob der Pitbull dann nicht zum räudigen Kläffer wird?
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