Auf dem Mond gibt es mehr Wasser als angenommen

Mond Pixabay CC0 Public Domain
Neue Satellitendaten ergaben, dass im Inneren des Mondes überraschenderweise große Wasserreserven vorhanden sind. Wasser ist die Grundvoraussetzung für Leben überhaupt. Erst seit 2008 weiß man überhaupt, dass es Wasser auf dem Mond gibt.

Von Edgar Schülter
Nach der Entdeckung einer Studie der Wissenschaftler der Brown Universität in den USA, fand man Spuren von Wasserablagerungen auf der Mondoberfläche verteilt. Diese Studie wurde auch in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“ veröffentlicht. Die Wasserablagerung deuten auf eine ungewöhnliche Menge an Wasser hin.
So behauptet der Hauptautor der Studie Ralph Miliken: „Das Wasser stamme aus den Inneren des Mondes und sei an der Oberfläche gelangt.“ Im Jahr 2008 wurden in Magma Proben der Raumfahrtmission Apollo Wasser entdeckt. Die neuen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das vor fast 10 Jahren entdeckte Wasser keine Ausnahme ist. Das widerlegte die These der Mond sei Trocken und ermögliche kein Leben.
Laut Miliken muss jetzt aber geklärt werden, ob es sich lediglich um eine ungewöhnliche Wasserreiche Region handelt oder ob es allgemeine Bedingungen im Mondinnern sind.
Die Existenz von Wasser auf dem Mond kann eine sehr wichtige Bedeutung bei zukünftige Mondmissionen einnehmen, denn so kann es von Forschern Vorort direkt verwendet werden. Das erspart viel Wasser von zu hause aus mitzubringen und ist so mit äußerst wertvoll.

Man ging bisher davon aus, dass der Mond durch eine Kollision zwischen der Erde und einen Planeten ungefähr so groß wie der Mars zustande gekommen ist. Durch diesen Aufprall aber entstanden sehr hohe Temperaturen. Daher die Frage wie konnte Wasserstoff die hohen Temperaturen nur überstehen? Wasserstoff ist für die Entstehung von Wasser unentbehrlich. Man spekuliert daher, dass durch die Kollision von Kometen auf dem Mond, Wasserstoff auf den Erdtrabanten gelangt ist bevor dieser Komplett erstarrt war.

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