Wie sicher sind Bitcoins wirklich?


Bitcoin Pixabay CC0 Public Domain

Als vermeintlicher sicherer Hafen wird Bitcoin angeboten. Hoch in Mode als Fluchtwährung verdoppelte sich sein Wert schon einige male. Doch aufgepasst Bitcoins sind nicht so anonym wie man denkt und dessen Tagesnutzung ist begrenzt wegen limitierter Kapazitäten. Bitcoin ist aber auch Software…ein Fehler und alles ist weg!

Von Edgar Schülter
Auch heute noch sind Bitcoins eine hoch riskante Währung und ncht die Wunderwährung bei der nichts passieren kann. Ein Mythos hat sich stark verbreitet, dass Bitcoin durch die Verschlüsselung voll anonym sei. Ist es aber eigentlich nicht, denn alle Transaktionen sind öffentlich für jeden einsehbar und das Lebenslang. Aber vor allem kann man über die IP Adresse ermitteln, wer für die Transaktion verantwortlich war.
Bitcoin wird aber als die ultimative Alternative angepriesen, diese sei ja nicht zu überwachen oder von einer Zentralbank zu kontrollieren. Man kann Bitcoin nicht vermehren, wie die EZB es mit den Euro macht. Es gibt keine Inflation, oder das plötzlich, sowie in Indien geschehen, die Banknoten einfach für ungültig erklärt werden. Aber ist Bitcoin deswegen eine bessere Alternative?
  1. Bitcoin kann gesetzlich einfach verboten werden.
    Das hat man schon mit Gold gemacht und China hat schon einmal ein Gesetzt erlassen, die Bitcoin kriminalisiert und verboten. Außerdem stehen die größten Serverfarmen für Bitcoin in China. Ein plötzlicher Ausfall und das Bitcoin-Chaos ist vorprogrammiert.
  1. Bitcoin ist nicht für die breite Masse tauglich.
    Die maximale Obergrenze liegt bei 300.000 Transaktionen. Mehr ist kaum möglich und dieser Wert ist bereits erreicht. Es wird zwar an weiteren Lösungen gebastelt, doch ob diese auch taugen oder akzeptiert werden ist ungewiss. Die Einfachheit von Bitcoin wird einfach kompromittiert um so mehr Leute es benutzten. Ein Gau ist hier schon zu erwarten.
  1. Spam Angriffe.
    Ein böswilliger Akteur könnte das Netzwerk mit Millionen von Transaktionen fluten. Sein Vorteil wäre dabei, dass seine Transaktionen dann mit Priorität behandelt werden, beim regulären Akteur aber (Otto Normalverbraucher) wäre die Folge hiervon, dass seine Transaktion Ewigkeiten (Tage also) dauern würden. Tödlich wenn der Bitcoin mal ordentlich fällt.
  1. Programm Fehler.
    Bitcoin ist eben auch Software. Diese erhält dann auch hin und wieder ein Update. Der Programmcode ist jedoch komplex, also läuft auch mal was schief, dann hat das gleich einen radikalen Kursturz zu folge. Das ganze kann dann in einer negativen Spirale enden, wenn das Vertrauen in die Bitcoinwährung dahin ist und alle panikartig verkaufen. Bitcoin hat nur solange Wert wie die Leute dort einen Wert sehen und auch die Nachfrage dafür besteht.
  1. Ohne Internet kein Bitcoin mehr.                                                             Sollte mal einen Krieg ausbrechen und das ganze Internet ausfallen sei es durch Hackerangriffe oder eben weil Server in die Luft gesprengt werden, ist der Bitcoin nicht mehr existent. Das vermögen ist dann endgültig weg.

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