Gegen Nordkorea wurden die schärfsten UN Sanktionen aller Zeiten verhängt

Nordkorea Wikipedia Kim II Sung Platz CC BY-SA 2.0 

Der UN-Sicherheitsrat will Nordkorea von wichtigen Einnahmequellen abklemmen, eine davon wäre der Handel mit Blei und Kohle. Ob das was nutzt ist allerdings ungewiss.
Von Edgar Schülter
Der UN-Sicherheitsrat hat bisher die schärfsten Sanktionsmechanismen gegen Nordkorea verhängt. So soll Pjöngjang an den Verhandlungstisch gezwungen werden.
Das UN-Gremium stimmte für die Ausfuhrverbote von Kohle, Eisen, Eisenerz, Blei, sowie Fisch und Meeresfrüchte.
Das bedeutet für Nordkorea eine Milliarde US Dollar weniger Einkommen, sprich eine Kürzung der Exporterlöse um ein drittel. Schlecht für die Nordkoreaner, die ohnehin schon nichts haben.
Trotz vorheriger Sanktionen und Warnungen fuhr Pjöngjang mit seinem Atomprogramm fort. Was dieses allerdings an Wohlstand gebracht haben soll, ist äußerst fraglich.
Die Führung in Nordkorea wird diese Sanktionen, die dem Nordkoreanischen Volk auferlegt wurden schon zu spüren bekommen. Ich befürchte jedoch, dass das Volk wieder „Bluten“ darf, weil der egomane Kim Jong-Un ja doch nie einlenken wird. Nicht desto trotz handelt es sich hier um die stärksten Sanktionen, die die UN jemals gegen ein Land verhängt haben.
Diese Resolution verurteilt auf das schärfste die letzten Raketentests. Dies wären wiederholte Missachtungen gegenüber bestehende Resolutionen. Außerdem verhängte das UN Gremium Reiseverbote gegen Neun Koreaner die an Bank und Militärgeschäften beteiligt sind. Zudem werden Ihre Vermögen und nordkoreanische Unternehmen, Versicherer und zwei Banken eingefroren.
Die letzten zwei Raketentests hätten das Fass zu überlaufen gebracht. So der französische UN-Botschafter François Delattre: Was in dieser Krise auf dem Spiel steht, ist die Zukunft. Die Zukunft des Systems der Nichtverbreitung (von Atomwaffen), die wir über das letzte Jahrzehnt sehr geduldig aufgebaut haben.“
Nicht eine Region oder eine kleine Anzahl von Ländern sei in Gefahr, sondern die ganze Welt“. sagte Großbritanniens UN-Botschafter Matthew Rycroft.

Jedoch ist es sehr möglich das Sanktionen alleine das Problem nicht lösen werden.

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