Frankfurt profitiert vom Brexit und erhofft sich neue Arbeitsplätze im fünfstelligem Bereich

Frankfurter Börse – Bild Flickr.com CC BY 2.0
Außerhalb des Bankensektors kann man in Frankfurt auf neue Jobs hoffen. Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass durch den Brexit die ganze Region bis zu 88.000 neue Stellen außerhalb der Finanzbranche generieren kann.
Von Edgar Schülter
Die Grundlage für die Berechnungen der Wissenschaftler der Otto Beisheim School of Management, war der geplante Austritt Großbritanniens aus der EU.
Im Bereich der Immobilienbranche und im Bereich wissenschaftlicher und technischer Dienstleistungen können bei vorsichtiger Schätzung weitere 21.000 Stellen und in der gesamten Rhein-Main Region 88.000 Arbeitsplätze hinzukommen.
Der Grund ist der in den kommenden Jahren erwartete Zuwachs durch Standortverlagerungen aus London nach Frankfurt. Pech für die Briten, die ja so gerne die EU verlassen wollten.
Nicht nur bei technischen Dienstleistungen, sondern auch im Bereich der verarbeitenden Industrie und im KFZ Handel ist mit neuen Jobs zu rechnen.
Das beste ist, dass die dadurch entstehenden Wachstumseffekte auf dem Arbeitsmarkt noch deutlich höher sein können. Sprich, da ist anschließend noch jede Menge Luft nach oben. Das belegen auch Rechnungsmodelle die zeigen, dass die zusätzlichen Jobs in der Finanzindustrie durch den Brexit den langfristigen Pfad verändern werden.
Schon vor dem Brexit waren solche Spekulationen vorhanden. Sehr wahrscheinlich werden sich auch andere Marktmöglichkeiten ergeben die zum sich zum Vorteil der EU niederschlagen. Die Briten werden langsam merken, dass der Brexit ein Fehler war. In einer globalisierten Marktwirtschaft sind Einzelgänger eher fehl am Platz.

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