Martin Schulz Pixabay CC0 Public Domain |
Einige Stadtviertel werden wahrscheinlich mehr Flüchtlinge aufnehmen müssen als andere. Martin Schulz warnt vor sozialen Spannungen und kritisiert die Menschen, die in wohlhabenden Vierteln leben.
Von Edgar Schülter
Daher fordert Schulz nicht die Stadtviertel zusätzlich zu belasten die seiner Meinung nach schon hoch belastet sind. So meint Schulz: „Wenn in Ballungszentren, wo die Wohnungen günstig sind, Flüchtlinge untergebracht werden, dann steigen die Spannungen.“Weiter sagt der Kanzlerkandidat: „Es ist natürlich schön, wenn ich in einem Villenviertel wohne und darüber sinniere, dass man die Welt verändern muss. Wenn dann kein Flüchtling kommt, dann ist das noch angenehmer.“
So sieht Schulz die Verteilung der Flüchtlinge als eine gemeinsame deutsche Aufgabe. Er kritisiert die Stellung von Angela Merkel und sagt: „Man kann sich nicht hinstellen und sagen ‚Wir schaffen das‘ und anschließend diejenigen, die es leisten müssen, nicht mit dem Geld ausstatten, dass sie dafür brauchen.“
Dabei treffen sich Martin Schulz und Angela Merkel bald zu einem TV Duell. In der 90-minütigen Debatte will Schulz punkten, zumal seine SPD bei den Umfragen weit hinter der CDU rangiert. Letztendlich, sollte Angela Merkel nochmals die Wahlen gewinnen, dann nur weil keine spürbare Alternative existiert. Es ist Schade, dass in Deutschland die Politik auf solche Wege gelangt ist. Wie dem auch sei, sollte Angela Merkel auch diese Amtszeit gewinnen, dürfte es wohl aus Altersgründen die Letzte sein. Bleibt nur zu hoffen, dass bis dahin für Deutschland eine gescheite Alternative zur Abwechslung kommt. Denn eines ist wohl schon längst allen klar, sei es SPD oder CDU es scheint mittlerweile schon längst alles der gleiche „Brei“ zu sein egal wen oder was man wählt.
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