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Die brasilianischen Steuerfahnder (Receita Federal) entdeckten 20 Schwarzmarkt-Depots in Läden eines Einkaufscenters. Insgesamt wurden 14.646 Säcke mit gefälschten Produkten beschlagnahmt.
Von Edgar Schülter
Am 25 März dieses Jahres wurden 20 Depots in einem Einkaufscenter entdeckt, die benutzt wurden, um gefälschte Produkte und geschmuggelte Ware zu verbergen.
Eine leichte Delle in einer Wand reichte aus, um die Aufmerksamkeit der Fahnder zu wecken. Hinter dieser Wand befand sich einer der 20 Depots, mit Unmengen an gefälschten Sportschuhen in sämtlichen Farben und Modellen renommierter Marken. Die meisten Depots wurden hinter falschen Decken oder in Zwischenwänden eingebaut.
Die 900 Läden im Einkaufzenter wurden zunächst geschlossen. Die „Finanzamtpolizei“ beschlagnahmte insgesamt 14.646 Säcke mit gefälschter Ware.
Ein Bericht von der Nordamerikanischen Regierung, die dem Rathaus der Stadt São Paulo geschickt wurde, besagt, dass die Stadt in einer Liste der weltweiten Verteilernetze von gefälschten und geschmuggelten Waren aufgenommen wurde. Sollte sich diese Lage nicht bald ändern muss Brasilien mit Wirtschaftssanktionen rechnen. Alleine in der Stadt São Paulo gibt es 16 Standorte, die solche Waren verkaufen.
Das Rathaus von São paulo gibt an, dass diese Operation im Einkaufzentrum ein Anfang gewesen sei um die Stadt von dieser Art des Verbrechens gegen den Handel zu säubern. „Brasilien müsste unbedingt raus aus dieser beschämenden Liste vom Verkauf gefälschter Güter“ So der Bürgermeister von São Paulo.
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