Solar-Geschäftsklima auf Siebenjahreshoch

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Die Solarenergie ist eine der wichtigsten Zukunftstechnologien und ist nur noch nicht weiter, weil alteingesessene Interessen der Energiekonzerne eine Energiequelle fürchten, die sich jeder aufs Dach oder in den Garten stellen kann. Wer braucht da noch stinkende Kohle, alles verseuchendes Öl oder strahlende Atomkraftwerke? 2017 war für die deutsche Solarbranche seit langem wieder ein gutes Jahr.
Redaktion/Newspress.de
Die Zeichen stehen wieder auf Wachstum. Nach einem jahrelangen Rückgang der Nachfrage hat die heimische Solarbranche die Talsohle endlich durchschritten. Das spiegelt sich wider in dem Photovoltaik-Geschäftsklimaindex des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar), der auf dem höchsten Stand seit sieben Jahren angekommen ist.
Der Grund für die guten Geschäftserwartungen: Die Auftragsbücher vieler Solarunternehmen füllen sich zunehmend. Aufgrund attraktiver Renditeerwartungen und Finanzierungskonditionen für Gewerbe- und Immobilienbesitzer rechnet der Branchenverband BSW-Solar in den nächsten Monaten mit einer weiter anziehenden Nachfrage.

Zuletzt verzeichnete der BSW-Solar im Jahr 2010 einen so guten Indexwert. Während es bei der Bank für das Ersparte so gut wie keine Zinsen gibt, wirft die Investition in das eigene Solarsystem hohe Einsparrenditen ab, so der BSW. Solarstromanlagen gelangen heute bereits für wenige tausend Euro in wenigen Stunden schlüsselfertig aufs Dach. Ihre Preise sind in den letzten zehn Jahren infolge technologischen Fortschritts und eines harten internationalen Wettbewerbs um über 70 Prozent gesunken. Immer mehr Verbraucher und Unternehmer werden zu solaren Selbstversorgern, zu sogenannten Prosumern.

Um dabei möglichst hohe Eigenverbrauchsquoten zu erzielen, wird inzwischen beinahe jede zweite neue Solarstromanlage gemeinsam mit einem Batteriespeicher installiert. Der selbst geerntete Solarstrom wird so rund um die Uhr verfügbar. Laut Bundesnetzagentur wurden im letzten Jahr rund 51.900 neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von 1,52 Gigawattpeak (GWp) neu installiert, 1.000 Anlagen mehr als im Vorjahr 2015 (1,46 GWp).

Für dieses Jahr erwartet der BSW-Solar ein Marktwachstum im zweistelligen Prozentbereich. Insgesamt sind in Deutschland nach BSW-Angaben bereits weit über 50.000 Solarstromspeicher und 1,5 Millionen Solarstromanlagen installiert. Infos: www.solartechnikberater.de und www.die-sonne-speichern.de. (Newspress.de/HS) 

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