Besatzungszonen nach WK II – Foto von dtv-Atlas zur Weltgeschichte 1977 |
Wenn man idiotisch anfängt. Einst war ein Land von vier Siegermächten besetzt…
Von Noel Nascimento
Eine davon hatte mehr Gründe zu besetzen als alle anderen. Und um Groll zu haben. Eines Tages verzog sie sich und machte es den Besetzten möglich, einen fast unmöglichen Traum zu verwirklichen. Dann verzogen sich auch zwei andere Besatzer. Einer blieb. Der Ewige.
Aus großer Dankbarkeit versprachen die Besetzten der ersten Großmacht und Rückzieher, sie würden sie niemals wieder bedrohen, sich sogar niemals wieder nähern. Aber es war nur ein Lippenbekänntnis.
Man fühlte sich dem ewigen Besatzer viel näher und mit diesem verbunden. Die ewigen Besatzer hassten im Tiefsten die ersten Rückzieher, und die Besetzten ganz insgeheim auch, denn man hat im Grunde nicht wirklich gerne eine Lektion erteilt. Das vergisst man nie.
Während es dem ersten Rückzieher nicht besonders gut ging, schmiedeten die ewigen Besatzer mit dem Besetzten insgeheim ihre Pläne. Die einen baten dem Rückzieher Hilfe an, mit der Absicht, sie zu unterjochen und auszubeuten. Heimlich, still und leise wurde deren Schwäche benutzt um sie wieder einzukreisen. Zwar nur für den Fall, dass sie irgendwann wieder wach werden, oder dass sie es merken und sich weigern, das Spielchen weiter mit sich spielen zu lassen. Es lief alles gut, wie nach Plan. Die versprochenen Worte, gab es schließlich nicht auf dem Papier.
Dann kam der Kosovo, Sarajevo, Srebrenica, Belgrad. Es brachte auch Kohle ein, auf einmal wieder Waffen zu verkaufen, zu benutzen und aufzurüsten. Dann kam bei dem Rückzieher ein anderer Mann an die Macht der das Spielchen bemerkte. Er besuchte wieder die Besetzten von damals, sprach in deren Sprache und zitierte Goethe, den er meinte zu bewundern. Er versuchte sich zu nähern, bot immerhin Kooperation an. Ja, Kooperation, Frieden in Europa. Viel Glauben schenken musste man ihm nicht, denn der kam von da, von den Bösen. Nö, es musste seitens der alten Besatzer und Rückziehern nichts als Falschheit sein, diese verstellten und alten Lektionenerteiler.
So flüsterten die ewigen Besatzer in die Ohren der Besetzten: -„Das ist klar, oder? Wir haben Euch immer von ihnen beschützt, nicht? Wer weiß, ob sie euch in der Tat nicht überfallen wollen, nicht?“
Die Jahre vergingen, Erika wurde groß, und sie hasste die ehemaligen Besatzer ihrer unterdrückten Ecke. Klar.
-
„Die sind auch nicht so eine Demokratie wie wir, unabhängig, selbstständig und die wollen Euch noch was einreden, versteht Ihr? Komm, wir machen Geschäfte. Man kann im Nahen Osten alles haben was die Euch anbieten. Und man kann dazu noch ein bisschen Krieg betreiben und Waffen verkaufen, und an alle Parteien! Ein Paar Leute werden schon sterben, aber was macht das denn aus! Einige werden fliehen, ersaufen, andere kann man als billige Arbeitskräfte mal gebrauchen. Und die sind so viele, ein Paar mehr oder weniger, was macht das schon aus?“…
– „Die bringt man bis nach ganz oben. Anschieben!“
Clinton, Obama, Clinton Foundation, Saudi Arabien, Rockefeller. NATO dran. Soviel Kohle darf man nicht umsonst vergeben haben. Dazu noch den Marshall Plan..!
Unter sich reden dann die ewigen Besatzer insgeheim.
„Damit brechen wir deren Stolz, die sind sowieso arrogant, mit ihren Künstlern, Dichtern, Erfindern und Wissenschaftlern. Die halten sich doch für was besseres und die haben noch so einen Sozialstaat, wenn das so toll raus kommt und alle ihnen nachahmen wollen, weltweit? Dann können wir nicht mehr so viel Geld verdienen, das geht nicht. Holen wir unsere alten Freunde von dort und machen wir es mit ihnen aus. Die müssen wieder ein bisschen Ärger haben, denn die haben es gut, und die scheinen ihre Probleme immer gut zu meistern. Die Religionen haben sie mit Goethe und Kant überwunden, wir nicht. Die brauchen wieder so was. Holen wir es von anderswo her. Passt alles zusammen. Die Franzosen haben schon sich selbstin den Fuß geschossen. Jetzt bringen wir die dazu, dass es auch zu tun.“
Frau von Storch, endlich! Jetzt kann man endlich die großen Ideale der deutschen Kultur verwirklichen! Frieden! Muslime, Deutsche, Portugiesen, Spanier, sogar mancher verrückter verdeutschter Brasilianer.
Alle Menschen werden Brüder.
Hat Frau Merkel es nicht gemerkt?
Antworten