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Immer seltener wird in deutschen Haushältern selber gekocht. Nichtmals bei der Hälfte kommt eine frisch zubereitete Mahlzeit auf den Tisch. Doch was sind die Folgen, wenn man immer zu Fertiggerichten greift?
Edgar Schülter 27. Juni 2018
Es ist wieder Feierabend. Wer hat da noch groß Lust zu kochen? Her mit der Mikrowelle, Fertiggericht hinein, ein paar Minuten es macht Ping, das Gericht ist fertig.
Schnell und einfach sind solche Gerichte aus der Tüte oder Dose. Die praktische Alternative anstatt selber kochen. Dennoch, wie giftig kann der wiederholte Verzehr solcher Gerichte sein?
Alleine an Tiefkühlkost verzehren Deutsche im Durchschnitt
42 Kilo in einen Jahr. Die deutsche Lebensmittelindustrie verdiente im letzten Jahr mehr als 190 Millionen Euro mit Instantsuppen und Trockengerichte.
Was ist in Fertiggerichten enthalten?
Meistens sind in Fertiggerichten Zusatzstoffe, Aromen und Geschmacksverstärker enthalten. Diese sind oft nicht ausreichend gekennzeichnet. Hinzu kommt, dass in den meisten Fertiggerichten immer viel Salz, Fett und Zucker vorhanden ist. Dem Verbraucher wird vorgegaukelt was sehr gesundes zu haben. Das Gegenteil ist der Fall, insbesondere wenn man immer gehärtete Fette und Trans-Fette zu sich nimmt.
In Wahrheit können viele Menschen frische Zutaten erst gar nicht mehr schmecken, weil der durch die Aromen intensivierte Geschmack diese Wahrnehmung verfälscht.
Vor allen Dingen werden aber schon Kinder auf den Geschmack „zu Süß, zu fett, zu intensiv“ trainiert. Das bedeutet, dass das häufige essen von Fertiggerichten unseren natürlichen Geschmackssinn zerstört. Selbst gekochtes essen schmeckt dann einfach nicht mehr so gut.
Ein Ziel, dass die Lebensmittelindustrie die ordentlich mit der Herstellung von Fertiggerichten an Geld verdient, so beibehalten möchte. Jährlich bekommen wir in Deutschland 5.000 neue Fälle an Darmkrebs. Da sollte man sich schon so seine Gedanken machen bevor die Kost wieder in die Mikrowelle wandert.
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