Wie die Lebensmittelindustrie unsere Kinder Krank und Fett macht

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In den USA hat eine Studie herausgefunden, dass amerikanische Kleinkinder mehr Zucker essen als es für einen Erwachsenen zulässig wäre.
Edgar Schülter – 11. Juli 2018
Die American Society for Nutrition zeigte letztens alarmierende Daten über den Konsum an übermäßigen Zuckermengen amerikanischer Kleinkinder. Diese Mengen finden sich immer mehr in der Kindernahrung und übersteigen um ein Vielfaches das Erlaubte, dass ein normaler Erwachsener zu sich nehmen sollte.
So sollen laut der Studie Kinder zwischen 12 und 18 Monaten schon 5,5 Teelöffel Zucker am Tag Konsumieren. Kleinkinder von 19 bis 23 Monaten sogar schon 7,1 Teelöffel. Dabei schadet gerade Zucker unserem Körper in vielerlei Hinsicht. Zucker macht nicht nur dick, es begünstigt auch allerlei Entzündungen und ist nicht zuletzt Auslöser von der Zuckerkrankheit Diabetes. Gerade in den USA leiden immer mehr Kinder unter Fettleibigkeit und auch die damit verbundenen Risiken von erhöhten Blutdruck und die damit einhergehenden Herzkrankheiten.
In der Schweiz legt man schon Wert darauf die Zuckermenge in vielen Produkten zu reduzieren. So wie zum Beispiel im Joghurt oder Frühstückscerealien. Diese Reduktion basiert sich auf einem Abkommen das freiwillig viele Firmen gemeinsam mit Bundesrat Alain Berset in der Erklärung von Mailand unterzeichnet haben. Darin verpflichten sich die Firmen den Zuckergehalt im Joghurt und Müsli zu reduzieren.
In Portugal wurde bereits auf Produkte die mehr Zucker beinhalten wie Fruchtsäfte oder Coca Cola eine Steuererhöhung festgesetzt. Das sollte als Abschreckung dienen um die Konsumenten von diesen Produkten abzuhalten.

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