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Experten kommen in einem Bericht für das US Sanktionskomitee zu dem Schluss, dass Nordkorea sein Atom- und Raketenprogramm nicht eingestellt hat.
Edgar Schülter 7. August 2018
Das sah noch beim letzten Treffen mit Donald Trump anders aus. Denn in Singapur hatte der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un bekräftigt, er sei bereit eine umfassende atomare Abrüstung durchzuziehen. Wie das ganze jedoch konkret ablaufen sollte wurde verschwiegen und es gab keine konkreten Zusagen dazu.
Auch in 2018 soll sich Pjöngjang, laut einem Bericht der Vereinten Nationen, den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates widersetzt haben. Es sollen illegale Öllieferungen von Schiff zu Schiff und Kohletransporte auf See stattgefunden haben.
Somit wurden durch diese Verstöße die jüngsten Sanktionen unwirksam gemacht. Die im letzten Jahr verhängten Obergrenzen von Öl, Treibstoff und Kohle wurden einfach missachtet. Diese wurden vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verabschiedet und eine Begrenzung von bis zu Maximal 500.000 Barrel dieser Erzeugnisse pro Jahr festgelegt.
Am Samstag war der US-Außenminister Mike Pompeo, am Rande des ASEAN- Treffens kurz mit den koreanischen Außenminister Ri Yong Ho zusammengetroffen. Ein Brief von Trump wurde an Kim übergeben der Inhalt ist jedoch unbekannt. Dabei kritisierte der nordkoreanische Außenminister bei der Konferenz, dass die USA noch zu viel Druck ausüben. Pompeo warnte Russland und andere Staaten die internationalen Sanktionen gegen Nordkorea zu missachten.
Anscheinend hat das ganze Medienspektakel zwischen Donald Trump und Machthaber Kim Jong Un bisher wenig gebracht. Die USA bestehen auf die Erfüllung der Sanktionen gegen Nordkorea und das Atomprogramm läuft, sowie es aussieht, weiter.
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