Einbrecher profitieren immer mehr von Deutschlands schlecht gesicherten Wohnungen. Sie hoffen auf, und finden auch meistens schnelle Beute.
Edgar Schülter – 16. Oktober 2018
Alle drei Minuten wird mittlerweile in Deutschland eingebrochen. Die Beobachtungen des Bundeskriminalamts (BKA) deuten darauf hin, dass der Anteil an Einbrüchen seit dem Jahr 1999 von 19,8 Prozent auf 42,5 Prozent gestiegen ist.
Diese Täter arbeiten meist in Gruppen, Sie kennen sich gut aus und spähen die Schwachpunkte aus, um anschließend zuzugreifen. Neben den kriminellen Banden gibt es aber auch eine Vielzahl von Einzeltätern. Sie handeln oft geschickt professionell.
„Man braucht kein großes Wissen für Einbrüche und keine Verbindungen wie Hehler zum Absetzen der Beute.“
Behauptet die Soziologin Gina Rosa Wollinger. Das Problem ist einfach das viele Wohnungen schlecht gesichert seien.
Man gelangt oft einfacher hinein, als viele sich dies vorstellen können. Dabei sind zur Zeit Städte häufiger betroffen als ländliche Regionen. Die drei Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin stehen zur Zeit an der Spitze.
Politik und Polizei oft überfordert
So sind Politiker und Ermittler auf Grund der steigenden Zahlen unter Druck geraten den Kampf gegen Einbrecher zu verstärken. Jedoch wird in Zukunft jeder Einzelne gefragt sein mehr in Sicherheit zu investieren. Die Schlüssel einfach draußen zu verstecken gehört ganz der Vergangenheit an. Einbrecher finden oft jedes Versteck.
Neue Technologien für Haussicherung und Einbruchschutz bekommen immer mehr Nachfrage
Haussicherungstechnik bekommt in Deutschland langsam aber sicher immer mehr an Gewicht. So gibt es schon Videoüberwachung mit Bewegungsmelder, die Aufnahmen werden ans Handy übertragen über das Internet und so kann man die Polizei alarmieren. Aber am besten ist es noch wenn der Einbrecher erst gar nicht reinkommt .
So erscheinen auf den Markt immer mehr bessere Türschlösser mit digitaler Pin Nummer. Man braucht kein Schlüssel mehr, oder es gibt sogar schon Biometrische Türöffner die am Daumenabdruck den Wohnungseigentümer wiedererkennen. Keine Möglichkeit für das Kopieren der Schlüssel und bessere Verriegelungen an der Haustür verhindern Einbrüche. Auch Ferngesteuerte Verriegelungen die gleichzeitig alles in der Wohnung abschließen kommen immer mehr auf dem Markt mit sehr guten Ergebnissen.
Hier gilt der alte Satz: „Vorbeugen is besser als Nachheulen.“
Da lohnt sich auch ein Blick auf „Digitales-Türschloss“
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