Mit Microchips unter der Haut die Türen öffnen, als Ausweis dienen und technische Geräte bedienen lassen, gehen die Schweden in eine gefährliche Zukunft.
Marco Maier – 5. Dezember 2018
Stellen Sie sich vor: Sie haben einen Microchip implantiert, mit dem sie die Haus-, Wohnungs-, Büro- und Autotüre öffnen, bzw. ihr Auto starten und auf ihre elektonischen Geräte wie Smartphone oder Computer zugreifen können, ohne dafür mehrere Schlüssel (oder Passwörter) zu brauchen, die Sie unter Umständen verlieren oder die ihnen gestohlen werden können. Ein Chip, mit dem Sie an der Supermarktkasse oder im Restaurant bezahlen können, indem Sie Ihre Hand einfach an ein Lesegerät halten und mit dem Sie sich jederzeit als Sie selbst ausweisen können, ohne ein amtliches Ausweisdokument mit sich zu führen. Das klingt doch super, nicht?
Ja… aber: Was ist, wenn es jemandem gelingt, ihren Chip „im vorbeigehen“ zu hacken und diese Informationen zu kopieren? Diese Person (oder Personengruppe) hätte ein leichtes Spiel, in Ihr Haus einzubrechen oder Ihr Auto zu stehlen. Diese Hacker könnten einfach Ihr Konto leerräumen und sogar Ihre Identität stehlen. Ohne großen Aufwand.
Den Schweden ist das offensichtlich völlig egal. Tausende von ihnen haben sich bereits einen solchen Microchip subkutan einpflanzen lassen, weil er ihr Leben „einfacher macht“. Auch wenn die Funktionen derzeit noch etwas rudimentär sind, so gehen sie einen ersten Schritt in eine Zukunft, in der solche Chips der Schlüssel zu allem sein werden. Trotz der enormen Sicherheitsgefahren, die damit einhergehen.
Die Skandinavier sind hierbei allerdings nicht alleine. Auch in den USA, in Australien und sogar in den Vereinigten Arabischen Emiraten setzen immer mehr Menschen auf diese gefährliche Technologie, die zu viele Möglichkeiten des Missbrauchs mit sich bringt, zumal es absolut kein sicheres System gibt – und Hacker Unsummen damit abkassieren können.
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