In den Social Media wird angesichts muslimischer Attacken auf christliche Kirchen der Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland relativiert. Doch Mord bleibt Mord und Massenmord bleibt Massenmord.
Marco Maier – 18. März 2019
49 Tote forderte der Terroranschlag in Christchurch, Neuseeland, als drei Männer und eine Frau mit automatischen Waffen in ihren Händen in zwei Moscheen während des Nachmittagsgebets ein Blutbad anrichteten und dies auch noch live im Internet gestreamt wurde. Angesichts der vielen Anschläge auf christliche Kirchen durch Muslime in den letzten Jahren (kürzlich erst gab es einen Bombenanschlag auf eine Kirche in den Philippinen) versuchen manche Kommentatoren in den Social Media dies zu relativieren.
So seien die Muslime „selbst Schuld“ daran, zum Ziel solcher „Vergeltungsmaßnahmen“ zu werden, zumal es vor allem muslimische Extremisten sind, die Angehörige anderer Religionen und selbst andere Muslime mit Terror übersäen. Doch ist das eine Rechtfertigung für solch ein Blutbad? Nein, absolut nicht.
gibt den guten Spruch, wonach ein Gott der dazu auffordert, andere Menschen zu töten, der falsche Gott sein muss. Dasselbe gilt für Religionen. Aber auch bei politischen Ideologien ist es nicht anders: Wenn die Lösung von Problemen darin besteht, Massenmorde zu begehen, ist dies keine Lösung. Das ist dann die falsche politische Ideologie.
Klar, man kann, darf und sogar muss den Islam kritisieren, nach dessen Selbstverständnis jeder Nichtmuslim nur ein halber Mensch sei der versklavt und getötet werden kann. Auch ist der Islam jene Religion, die die meiste religiös motivierte Gewalt hervorbringt. Das muss man ansprechen dürfen. Aber ist die Antwort darauf die Stürmung von Moscheen und die Verübung von Massakern? Nein, absolut nicht.
Es gibt den guten Spruch, wonach ein Gott der dazu auffordert, andere Menschen zu töten, der falsche Gott sein muss. Dasselbe gilt für Religionen. Aber auch bei politischen Ideologien ist es nicht anders: Wenn die Lösung von Problemen darin besteht, Massenmorde zu begehen, ist dies keine Lösung. Das ist dann die falsche politische Ideologie.
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