243 Billionen Dollar: Die Welt versinkt in Schulden

Geld Pixabay CC0 Public Domain

Ein aktueller Bericht zeigt, dass der globale Schuldenberg auf 243 Billionen Dollar angewachsen ist. Das mit den Schulden kann nicht mehr lange gut gehen. 
Marco Maier – 23. April 2019
Das „Institute of International Finance“ hat einen neuen Bericht veröffentlicht, wonach der globale Schuldenberg inzwischen auf 243 Billionen Dollar angewachsen ist. Eine unvorstellbar große Summe, die nur deshalb noch nicht zum weltweiten Finanzkollapsführte, weil das Zinsniveau derzeit noch relativ niedrig ist. Doch das wird sich in absehbarer Zeit ändern.
Das Hauptproblem an diesen Schulden ist: sie werden niemals abbezahlt. Sie werden nur durch neue Schulden ersetzt. Jeder Staat (aber auch viele Unternehmen) nehmen neue Schulden auf um die alten zu decken. Bezahlt werden nur die Zinsen – und auch das nur mit neuen Schulden. Eine gewaltige Blase, die irgendwann platzen wird.

Eine massive Geldentwertung wird kommen

Für die Staaten beispielsweise gilt die Regel, dass sie ihre Schulden irgendwann nur noch durch eine massive Geldentwertung loswerden. Ergo Hyperinflation. Denn das Wirtschafts- und damit auch das Steuerwachstum reicht nicht aus, um die Zinskosten für die wachsenden Schuldenbestände zu decken.
Wer nicht genügend an finanziellen Reserven in Sachwerte, Edelmetalle und vor einer massiven Geldentwertung sicheren Anlagen investiert hat, wird dann ein Problem haben. Selbst kleinere Summen in Kryptowährungen wie Bitcoin können dann helfen, wie die Beispiele Venezuela oder Zimbabwe zeigen. Dort haben diese Währungen bereits das Ruder übernommen. Viele Transaktionen laufen dort nur mehr über die Kryptowährungen, weil sie immer noch stabiler sind als die Landeswährungen.
Doch egal was man machen will – man sollte es bald tun. Der große finanzielle Reset wird vielleicht nicht morgen oder nächstes Jahr kommen, doch er kommt. Und nur wer sich gut vorbereitet, hat Durchhaltevermögen und kann von einer besseren Position aus neu starten. Das Problem hierbei: nicht jeder verdient genug, um entsprechende Reserven und Absicherungen bilden zu können. Und was machen Sie, um von einem Finanzkollaps nicht mit voller Wucht getroffen zu werden?
 

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