Thomas Wiencke – 27. Dezember 2019
zur Verfügung gestellt von AmericanRebel
>>>Während auf der griechischen Insel Samos Volunteers aus Dutzend verschiedenen Ländern Flüchtlingen in den völlig überfüllten Camps mit Liebe, Essen und Bildung helfen, überfallen am dritten Advent in Dresden maskierte Neonazis eine Flüchtlingsunterkunft voller Kinder.
>>>Während die SeaWatch 3 nach Monatelanger, gesetzwidriger Beschlagnahmung endlich wieder Italien verlassen darf und mit etwa zehn Freiwilligen sich nun auf die Suche nach Flüchtlingsbooten macht, bekommen viele der internationalen Gäste des Weihnachtsmarktes in Schneeberg Schilder in Schaufenstern zu sehen auf denen ganz deutlich nur noch echten deutschen Menschen eine schöne Weihnacht gewünscht wird.
>>>Während tunesische Rotkreuzhelfer an den Stränden zwischen Djerba und Libyen ertrunkene Kinder beerdigen, tritt in Dresden ein erwachsener deutscher Mann ein vierjähriges, farbiges Kind mit Fußtritten von dessen Dreirad.
>>>Während im Norden Syriens die Kämpfe wieder viele Zivilisten töten oder zur Flucht nach Europa zwingen, findet man im Erzgebirge Schwibbögen mit Hakenkreuzen in den Fenstern und in Mecklenburg-Vorpommern VereinsWollmützen mit Heil Hansa Schriftzügen auf den Köpfen Rostocker Fans.
>>>Während in der halben Welt, auch im Nahen Osten, sich auf die Weihnachtszeit vorbereitet wird, verprügeln Jugendliche in Deutschland ein kleines Mädchen mit Kopftuch das auf die selbe Schule geht.
>>>Während Grüne- und Linke Politiker sofort-Hilfe für humanitäre Katastrophen fordern, werfen Politiker angeblich christlicher Parteien Ihnen nur PR Propaganda vor und lehnen Hilfsmaßnahmen ab.
>>>Während ich hier auf einem tunesischen Bordstein sitze und mir überlege wie man die Deutschen am besten noch wach rütteln kann, schreiben schon wieder Tausende AfD Anhänger auf Facebook Hass-Kommentare und bringen teils bewusst, teils aus Dummheit gefährliche Lügen unter das Volk.
Ich fühle mich so machtlos, so winzig und frage mich jeden Tag, was können wir noch tun um gehört zu werden?
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Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.
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