Wochenrückblick 23. KW 2020

Bild: YouTube. Bea.: HS

Heinrich Schreiber – 8. Juni 2020

Heinrich Schreiber

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Zurückblickend auf die letzten Tage sind mir einige
kommentierbare Vorkommnisse ins Auge gefallen, die ich hier zur Diskussion stelle.
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(Kommis bitte unten eintragen!)
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  • 1. Juni | ROTER MORGEN – Wir machen weiter!
    Die Wiederherausgabe des Roten Morgen, im einmonatigen Testlauf, hat uns, Verantwortlichen vor erheblich mehr Aufgaben gestellt als wir erwartet haben. Der ROTE MORGEN wurde von Anfang an gut angenommen, wobei sicherlich die Neugierde darüber was denn nun eine weitere Onlinezeitung zu bieten hat, eine große Rolle spielte. Zur Zeit also nach Ablauf der Testphase, wurden in der letzten Woche durchschnittlich 705 Artikel pro Tag gelesen.
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    4. Juni | Konjunkturpaket steht fest

    Milliardenschweres Hilfspaket für die Wirtschaft | Photo YouTube

    130.000.000.000 Euro, das sind 130 Milliarden. Soviel kann der Staat für die deutsche Wirtschaft raus hauen. Wenn es um neue Schulen oder Kitas, wenn es um öffentliche Pflegeheime oder Städtische Krankenhäuser geht kommt der Finanzminister und zählt uns vor, wie hoch der Schuldenberg ist, einerseits. Aber andererseits, wenn die Wirtschaft Probleme hat, die Quartalszahlen nicht stimmen, der DAX der Wirtschaft mit fallenden Börsenkursen die Nachrichten füllt – dann ist der Staat gerne bereit, die Steuereinnahmen für bessere Ergebnisse heraus zu rücken. Großaktionäre streichen bei guter Bilanz die Gewinne ein. Bei schlechter Konjunktur, das wissen wir alle, muss der Staat herhalten. Stop, das ist nicht richtig. Der Staat ist ja in der Hand der Bourgeoisie. Dann muss also der Steuerzahler her, denn das Finanzamt wird ihm die notwendigen Mittel schon aus der Tasche ziehen und wenn‘s nicht reicht, müssen schnell Steuererhöhungen her. Wer jetzt noch auf die Tränendrüsen drücken will, kommt mit dem Argument der CORONA-Krise. Als wenn wir nicht vergessen hätten, dass seit zwei Jahren Fachleute vor einer Krise warnen, die kurz vorm Ausbruch sei. Dafür braucht man allerdings keine Fachleute, denn der Kapitalismus ist die Krise. Das hätten wir Kommunisten der „Regierung“ auch sagen können. Ach ja, noch etwas, die Abwrackprämie gibt es nur für den Kauf von E-Autos – nicht für Verbrenner.
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    5. Juni | Stuttgart: Antifaschisten gegen die Identitäre Bewegung

    Mehr als 300 Antifaschistinnen und Antifaschisten folgten am Freitag, nachmittags dem Aufruf des DGB und protestierten gemeinsam gegen die Attacken der faschistischen Identitären Bewegung (IB) auf das Stuttgarter Willy-Bleicher-Haus (Sitz des DGB).
    DGB-Fahnen, Banner des Bundes der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) aber auch des antifaschistischen Aktionsbündnisses Stuttgart (aabs) oder der ver.di-Jugend bstimmten das Bild auf dem Gustav-Heinemann-Platz. Auch SÖS, die Linke, DKP und MLPD nahmen teil. Arbeit Zukunft verteilte den Flyer „Klare Kante gegen Rechte und Faschisten!mehr>>>

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    6. Juni | Zig-Tausende protestiert gegen rassistische Gewalt

    „Kein Platz für Rassismus“ steht in großer Schrift auf einem Banner geschrieben. Bild: Harry Haerte Quelle: YouTubel

    So auch in Karl-Marx-Stadt wo rund 1000 Demonstranten am Nachmittag ins Chemnitzer Zentrum kamen, um dem durch Polizeigewalt verstorbenen George Floyd (†46) zu gedenken.
    Zu der Demo unter dem Namen der amerikanischen Bewegung „Black Lives Matter“ trafen sich die Teilnehmer um 14 Uhr am Roten Turm. Polizisten waren nur in überschaubarer Anzahl vor Ort.

Aufgerufen zu der Kundgebung gegen Rassismus und Polizeigewalt hatte das Bündnis „Chemnitz nazifrei“.

Nach verschiedenen Redebeiträgen verharrten die Teilnehmer acht Minuten und 46 Sekunden in stillem Gedenken, einige knieten oder nahmen auf dem Boden Platz.

Die symbolische Zeit – acht Minuten und 46 Sekunden – stand für den Zeitraum, in dem ein Polizist am 25. Mai in Minneapolis (Minnesota, USA)
auf dem Hals von George Floyd kniete. Der schwarze US-Amerikaner erstickte dabei und starb wenig später. mehr>>>

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Dieser Rückblick erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Redaktion freut sich über jede Hilfe für Heinrich Schreiber und bittet um Texte an eMail: heinrich.schreiber@(at)googlemail.com

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