Faschismus in der Ukraine: Oleg Musyka berichtet vom blutigen Massaker am 2. Mai 2014 in Odessa

Kinder werden zu Soldaten im Asow-Sommercamp. Bild: YouTube

Sascha – 8. Juli 2020, übernommen von Roter Morgen

Sascha

Immer noch herrscht Faschismus und Krieg in der Ukraine! Täglich werden Menschen denunziert, verfolgt und eingekerkert, weil sie sich öffentlich gegen das faschistische Regime in Kiew zur Wehr setzen oder sich einfach nur in ihrer Muttersprache Russisch unterhalten wollen.
 
 

Und es vergeht kein Tag, an dem nicht Wohnsiedlungen, Schulen und Wasserwerke im Grenzgebiet des Donbass bombardiert oder mit Drohnen beschossen werden. Mehr als vier Jahre ist es nun her, seit die heutigen Anhänger des ukrainischen Hitlerfaschisten und Massenmörders Stepan Bandera am 2. Mai 2014 bei einer Brandstiftung des Hauses der Gewerkschaften in Odessa ein barbarisches Massaker anrichteten (siehe Bild rechts). Über 50 Tote und mehr als 200 Verletzte waren die Folge. Während der deutsche Faschismus 1933 durch die deutsche Monopolbourgeoisie mit großzügigen Spenden unterstützt wurde, erhielten die ukrainischen Nazis nun schon mehrere Milliarden Dollar aus den USA, aus Frankreich, der BRD, Großbritannien und anderen imperialistischen Ländern.

Der ukrainische Aktivist Oleg Musyka war Augenzeuge des Massakers in Odessa. Auf bisher über 100 Kundgebungen, Fotoausstellungen, Diskussionsveranstaltungen und Film-Festivals in Europa berichtete er darüber. Dieser faschistische Massenmord hat Oleg Musyka zutiefst beunruhigt und seitdem nicht mehr losgelassen. Die faschistischen Behörden der Ukraine verhindern jegliche Aufklärung dieses Massakers. Nicht ein einziger dieser Mörder und ihrer Hintermänner wurde jemals vor Gericht gestellt. Die Naizs in der Ukraine (aber auch in den baltischen Ländern und in Polen) werden durch Politiker und die Massenmedien der westlichen imperialistischen Länder unterstützt. In der BRD fand Oleg Musyka politisches Asyl.

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Hier ein Video von RT Deutsch „Schade, daß du damals nicht verbrannt bis!“ – Faschismus in der Ukraine:

 
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Stalin über den Faschismus

Nehmen Sie z.B. den Faschismus. Der Faschismus ist eine reaktionäre Kraft, die unter Anwendung von Gewalt die alte Welt zu erhalten sucht. Was wollen Sie mit den Faschisten machen? Mit ihnen diskutieren? Sie zu überzeugen versuchen? Aber damit erreichen Sie bei ihnen nicht das Geringste. Die Kommunisten verherrlichen keineswegs die Anwendung von Gewalt. Aber sie, die Kommunisten, sind nicht willens, sich überrumpeln zu lassen, sie können sich nicht darauf verlassen, daß die alte Welt freiwillig von der Bühne abtritt, sie sehen, daß das alte System sich gewaltsam verteidigt, und deshalb sagen die Kommunisten der Arbeiterklasse: Beantwortet Gewalt mit Gewalt, tut alles, was in Euren Kräften steht, um zu verhindern, daß die alte, sterbende Ordnung Euch zermalmt, laßt nicht zu, daß sie Fesseln um Eure Hände legt, um die Hände, mit denen Ihr das alte System niederreißen werdet! Sie sehen also, die Kommunisten betrachten die Ablösung eines Gesellschaftssystems durch ein anderes nicht einfach als einen spontanen und friedlichen Prozeß, sondern als einen komplizierten, langwierigen und gewaltsamen Prozess. Die Kommunisten können die Augen nicht vor den Tatsachen verschließen.

J.W. Stalin: Unterredung mit dem englischen Schriftsteller H.G. Wells, 23. Juli 1934. In: Werke, Dortmund 1976, Bd.14, S.16.

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Erstveröffentlichung am 5. Juli 2020 auf Sascha’s-Welt. Veröffentlichung mit freundlicher genehmigung des Herausgebers. Bilder und Bilduntertexte wurden von der Redaktion Roter Morgen hinzugefügt.

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Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung der Redaktion handeln.

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