Eine Zeitreise ins Mittelalter – Geschichte erleben in S. M. Feira/Portugal
Am 31. Tage des siebenten Mondes, Anno Domini 2014, sind die Mannen des Königs, Don Sancho II, in meine Heimatstadt einmarschiert. Mit ihnen kam […]
Am 31. Tage des siebenten Mondes, Anno Domini 2014, sind die Mannen des Königs, Don Sancho II, in meine Heimatstadt einmarschiert. Mit ihnen kam […]
Überarbeitete Version: 2019
In Santa Maria da Feira gab es wieder ein großes Stadtfest, das Fest der Fogaceiras, zu Ehren des Heiligen Sebastian (São Sebastião). Im Jahre des Herren, anno 1505, wütete das Gelbfieber im “Land der Santa Maria”. Die Stadtväter wandten sich in ihrer Not an den Heiligen São Sebastião. Sie legten ein Gelübde ab, dass sie zu seinen Ehren die Armen speisen würden, wenn sie von der Pestilenz verschont blieben. So kam es denn auch, dass die Pest an der Vila da Feira vorüber ging. Seit einem halben Jahrtausend Backen die Konditoren und die Bäcker der Stadt ein Zuckerbrot, die Fogaça, die dann in einer Prozession von den Jungen Mädchen der Stadt in die Kirche getragen werden, um sie zu segnen. An jedem 20. Januar werden die, die weniger Glück im Leben hatten, mit der gesegneten Speise bedacht.
Rui Filipe Gutschmidt – 20. Januar 2019
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