Brandenburg will Klimaziele ignorieren, Unverständnis von Umweltverbänden


Bild: Industrie und co2 Pixabay CC0 Public Domain

Die rot rote Regierung von Brandenburg will die aufgelegten Klimaziele nicht mehr einhalten. „Klimawahnsinn!“ Sagt die Umweltexpertin und Bundestagsabgeordnete der Grünen Annalena Baerbock.
Der Umweltverband WWF kritisiert das dieser Abschied von den deutschen Klimazielen entgegen die Vorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens wirkt.
Von Edgar Schülter
Braunkohle gibt es in Brandenburg, der CO2 Ausstoß ist eines der größten Gifte was den Treibhauseffekt und die gefährliche Erderwärmung angeht. Nun scheint das aber keinen mehr zu interessieren, denn laut dem Magazin „der Spiegel“ will Brandenburg seinen CO2 Ausstoß bis 2030 nicht mehr auf 72 Prozent reduzieren sondern nur noch 55 Prozent. Ein derber Rückschlag für die Umwelt. Fragt man sich doch, welchen Sinn einen Pariser Umweltabkommen hat, wenn zum Schluss sich ohnehin keiner dran halten wird. Sicher wird eine überhitzte Erde  für niemanden ein Vorteil sein.
Derzeit möchte die rot-rote Landesregierung in Brandenburg die neue Energiestrategie abstimmen. Ralf Holzschuher der energiepolitische Sprecher der SPD verteidigte das Vorgehen und behauptet: „Wir brauchen eine sichere, bezahlbare und auf Dauer klimafreundliche Versorgung mit Strom.“ Klimafreundlich? Nun wie soll das dann zusammenpassen? Die beste Möglichkeit ist ja dann auf einen stärkeren Ausbau von erneuerbaren Energien im Bundesland zu setzen.

Holzschuher verwies sogar auf diese Möglichkeit. Brandenburg hat heute, gemessen an seiner Bevölkerungszahl, den höchsten CO2 Ausstoß aller deutschen Bundesländer. Es ist also schon jetzt das umwelfeindlichste Bundesland und dann verabschieden die sich auch noch von den Klimazielen? Das gefällt natürlich Michael Schäfer, WWF Klimaexperte überhaupt nicht.
Michael Kellner Bundesgeschäftsführer der Grünen twitterte sogar:“ Linke und SPD zertrümmern das Klimaziel.“
Heide Schinowsky, Landtagsabgeordnete und Umweltexpertin der Grünen erklärte:“ Damit tritt die Landesregierung in Trumps Fußstapfen.“ Dieser möchte ja vom Pariser Klimaschutzabkommen gar nichts wissen und kehrte sich von diesem ab. Anscheinend passt es einigen Politikern nicht, dass Umweltschutz Kompromisse bedeuten bei denen Gelderträge verloren gehen. Es ist nur so, dass die Kosten unermesslich hoch sein werden wenn unser Planet eines Tages endgültig zerstört ist.

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*