Was sind Regeln? Wie sind sie entstanden? Warum brauchen wir sie überhaupt? Was ist Anarchie? Wirklich nur das Chaos oder vielleicht eine Zukunft, wenn die Menschheit sich weiterentwickelt hat. Hier eine Reflexion über das Thema. Doch nicht ganz ohne Augenzwinkern.
Regeln, das Fundament unserer Gesellschaft. Sie bringen die Struktur, die unser Zusammenleben ermöglicht. Ohne Regeln wäre das Chaos und das Chaos wäre unser Untergang mit Feuer und Schwert!
Und Anarchie? Meine Freiheit endet, wo deine beginnt, klingt gut, aber wäre es tatsächlich möglich, dass wirklich jeder, jeden respektiert, ohne feste Regeln, an denen man sich orientieren kann? Anarchie ist eine Utopie!
Wer aber macht die Regeln, die uns fesseln wie bei einem Sado-Maso Liebesspiel? Ist es die Gesellschaft? Wer aber ist die Gesellschaft, wenn nicht wir?
Wir gehört nicht mir auch wenn ich zum wir gehört, so ist wir nicht gleich ich, aber ich ist auch nicht gleich wir!
Wieso muss sich der Mensch seit der grauen Vorzeit seiner frühgeschichtlichen Existenz immer wieder Regeln auferlegen? Ist es Masochismus? Ist es der manische Drang nach Selbstverstümmlung? Oder ist es eher Sadismus, Schadenfreude in ihrer reinsten Form? Dieses unbeschreiblich beängstigende Wohlgefühl, dass manch einer sich verschafft, indem er folternd und quälend seine Überlegenheit, seine Macht demonstriert? Mit Sicherheit hatte beides Einfluss auf das Entstehen der ersten Regeln.
Doch ich denke, dass die Phobien aus den dunkelsten Ecken unseres Sub-Ego die wahren Erschaffer der Regeln sind. Jede Regel ist ein Mauerstein in den Wänden die uns umgeben. Diese Mauern um uns herum, schützen uns und zugleich sperren sie uns ein.
Was ich will ist klar – meine Freiheit! Was ich brauche? Schutz! Wir sind wie Raubtiere im Zoo, getrennt von den Gitterstäben unserer Verhaltensregeln. Brechen wir aus diesem Käfig aus, den unsere Moral und unsere Regeln bilden, dann ….. Mahlzeit!
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