Boris Becker Pixabay CC0 Public Domain |
Ja, Boris Becker ist Attaché der Zentralafrikanischen Republik. Ein Posten der sehr gelegen kommt um sein Insolvenzverfahren zu beenden.
Edgar Schülter 15. Juni 2018
Boris Becker steckt mitten drin in einen Insolvenzverfahren in Großbritannien. Jetzt aber macht er seine diplomatische Immunität geltend und beruft sich auf seine Funktion als Sport-und Kulturattaché der Zentralafrikanischen Republik.
So meinte Boris Becker, dass die Entscheidung, ein Insolvenzverfahren gegen ihn einzuleiten, sei „sowohl ungerechtfertigt als auch ungerecht“und er beruft sich auf seine Immunität um „diese Farce zu einem Ende zu bringen“. Er möchte gerne danach sein Leben wieder neu Anfangen und Aufbauen.
Ein Konkursgericht in London hatte Becker im Juni 2017 wegen unbeglichener Schulden für zahlungsunfähig erklärt. Dennoch wurde Becker im April dieses Jahres zum Attaché für Sport und Kulturelle Angelegenheiten in der Europäischen Union von der Zentralafrikanischen Republik ernannt worden.
Nach Beckers Anwälten könne er wegen seines Diplomatenstatus nur Angeklagt werden, wenn die Zentralafrikanische Republik und der britische Außenminister zustimmen. Becker soll ein eigenes Büro in der Botschaft der Zentralafrikanischen Republik in Brüssel bekommen.
Seit Monaten dominieren die Gerüchte Boris Becker sei Pleite, die Schlagzeilen. Alle fragen sich wo das gigantische Vermögen des dreifachen Wimbledonsiegers geblieben ist.
Beckers Vermögen wird immerhin von Finanzexperten auf 150 Millionen geschätzt. Wie kann man da pleite gehen?
Laut des britischen Insolvenzverwalters soll Becker aber mit rund 61 Millionen Euro in der Kreide stehen.
Nun wo das ganze Vermögen geblieben ist weiß man nicht, jedoch soll nach seiner Schuldenakte alles noch viel schlimmer sein als vermutet. Da kann ein Job als Attaché bestimmt nicht schaden.
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