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Die Separatisten-Bewegung der Uiguren wird wie jene in Tibet auch von den USA unterstützt, die so Peking schwächen wollen. Nur dass das Turkvolk im Gegensatz zu den Tibetanern eben zum Mittel des Dschihad greift.
Marco Maier – 26. Oktober 2018
Die Pseudo-NGO „National Endowment for Democracy“, eine Organisation die vom US-Außenministerium (und wahrscheinlich auch von der CIA) massivst unterstützt wird, hat ein großes Ziel vor sich: China zu zerschlagen und von innen heraus gesellschaftlich auszuhöhlen. Dazu unterstützt sie ganz offen diverse Organisationen und Gruppierungen, sowohl im Kernland selbst, als auch in Hongkong, in Tibet oder eben in Xinjiang (für die Amerikaner „Ost-Turkestan“). Je zersplitterter China ist, umso leichter ist es in Schach zu halten.
Gerade in Bezug auf die Provinz Xinjiang, dort wo die Uiguren leben, zeigt sich die Unterstützung der Separatisten auch schon in der Namensgebung „Ost-Turkestan“. Denn für die Amerikaner gilt die Devise, dass separatistische Bewegungen nur dann unterstützenswert sind, wenn man damit „feindliche“ Regierungen schwächen und potentielle Verbündete stärken kann. Deshalb sind solche Bewegungen für Washington in China oder Russland gut, in der Ukraine hingegen schlecht
Doch die Uiguren sind nicht nur ein Turkvolk, sondern zudem auch noch Muslime. Die US-Gelder, die in die uigurischen Separatistenbewegungen fließen, gehen auch an radikale Islamistengruppen, die mit Selbstmordanschlägen und Attentaten Menschen in China töten. Mit ein Grund dafür, dass Peking große Internierungs- und Umerziehungslager errichtete, um den Menschen dort klarzumachen, wer am längeren Hebel sitzt und dass man solche blutigen Terrorakte mit aller Schärfe bekämpfen wird. Eine Weicheier-Politik wie in Europa, wo Willkommensklatscher selbst Taliban-Kämpfer und IS-Milizionäre mit Blumensträußen und Teddybären begrüßen, welche sich dann mit Selbstmordanschlägen und blutigen Schlachtfesten bei den „Ungläubigen“ bedanken, gibt es dort nicht.
Allerdings ist diese US-Unterstützung für die Uiguren auch ein weiterer Grund dafür, weshalb man in Peking jegliche Aktivität der Amerikaner im eigenen Land mit Argusaugen beobachtet und eben diese Haltung zu den Uiguren als Terrorunterstützung betrachtet.
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