Salafismus in Deutschland nimmt immer mehr zu

Salafismus in Deutschland Youtube Screenshot
Der Salafismus ist eine ultrakonservative Auslegung des Islam. In Deutschland werden ihnen mittlerweile mehr als 10.000 Menschen zugeordnet, doch das schlimmste ist, dass die Zahl immer weiter anwächst. 
Von Edgar Schülter
Laut Sicherheitsbehörden ist die Zahl der Angehörigen dieser Szene auf 10.300 angewachsen. 2011 hatte der Inlandsgeheimdienst 3.800 Salafisten gezählt, ende 2015 waren es bereits schon 8.300.
Der Salafismus wird mit großer Besorgnis seitens der Sicherheitsbehörden betrachtet, denn er gilt als Nährboden für den Terrorismus. Insgesamt werden dieser islamischen Szene 24.000 Menschen zugeordnet und viele davon werden als extrem gefährlich eingestuft.
Von 1.800 Menschen die dem islamistisch-terroristischen Spektrum zugeordnet werden, gelten 700 als „Gefährder“. Das sind Menschen denen die Polizei einen Terrorakt zutraut. Viele von denen sind auch Rückkehrer aus den Kampfgebieten des Dschihad.

„Es sind 940 Islamisten aus Deutschland Richtung Irak und Syrien ausgereist“, so die Erkenntnis der Verfassungsschützer. Diese haben sich der Terrormiliz IS angeschlossen. Diese Zahl hat sich zwar nicht mehr erhöht, aber ein drittel der ausgereisten ist bereits zurückgekehrt. Zirka 145 von ihnen sind im Kampfgebiet ums leben gekommen.

Hier sollte man dringend eine Aufklärungskampagne starten, was Salafismus wirklich bedeutet. Auch eine Strategie um den Nährboden zu entnehmen wäre angebracht. Es sind zu viele Jugendliche, die dort wer weiß was suchen und später oftmals ihre Entscheidung stark bereuen. In den meisten Fällen ist es Abenteuerlust, die in die falsche Richtung kanalisiert wird, wie auch misslungene Integration die meist zur gesellschaftlichen Isolation führt.

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