US-Waffenproduzenten verkauften im Jahr 2017 Waffen für 42 Milliarden Dollar ins Ausland

Frieden CC 0 Public Domain

Umsatz steigt um fast 10 Milliarden Dollar gegenüber dem Vorjahr

Kommentar Info-Welt:

»In diesem Artikel wird nicht nur ein guter Gewinn eines Wirtschaftszweiges der USA bekannt gegeben. Der kurze Beitrag zeigt, dass hinter den Kriegen – von Afghanistan bis in die Ukraine – eine Industrie des Tötens steht, mit Milliardengewinnen und Tausenden an Arbeitsplätzen in den USA, deren Lobbyisten, die größten Kriegstreiber überhaupt, nächstes Jahr noch größere Gewinne erwarten. Da derzeit die US-Wirtschaft nach Asien schielt und sich die Lage in Nordkorea zuspitzt, lässt die Nachricht nichts Gutes erahnen. Kein Wunder, dass die Meldung als Randnotiz gebracht wird, statt in den Schlagzeilen die Alarmsirenen heulen zu lassen!« (Rui Filipe Gutschmidt)

Redaktion, R.F.G./Jason Ditz – www.antikrieg.com

Mit der großspurigen Ansage, dass die Vereinigten Staaten von Amerika der „globale Waffenlieferant erster Wahl“ sind, hat der Direktor der Defense Security Cooperation Agency (DSCA) Generalleutnant Charles Hooper eine Stellungnahme herausgegeben, wonach die USA 2017 Waffen im Wert von 42 Milliarden Dollar an den Rest der Welt verkauft haben.

Das ist eine Steigerung von 10 Milliarden Dollar gegenüber dem Umsatz der Vorjahre, wobei der überwiegende Teil der Verkäufe im Nahen Osten stattfindet, aber auch in der Indopazifik-Region ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.
Hooper sagte, der US-Vorteil liege nicht nur in den Waffen selbst, sondern auch in der Bereitstellung von Schulungs- und Wartungskapazitäten für Kunden, die er als „Partner“ bezeichnete. Er fügte hinzu, dass er eine Fortsetzung der positiven Umsatzentwicklung erwarte.

Das dürfte natürlich der Fall sein, denn obwohl die Welt mit Waffen überschwemmt ist, sind die umsatzstärksten Regionen auch Gebiete von besonderem außenpolitischem Interesse der USA, und im weiteren Sinne Regionen voller kostspieliger Kriege, für die die US-Waffenhersteller nur allzu bereit sind, mehr Ausrüstung zu verkaufen.

Das Original erschien am 29. November 2017 aufAntiwar.com= Artikel

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*