Angekettete Hündin musste eigene Pfote abnagen, um der Hölle zu entkommen

In den USA sah eine Hündin die schon fünf Jahre angekettet war, keinen anderen Ausweg mehr als sich ihre eigene Pfote abzunagen. Eine Prothese steht ihr jetzt in Aussicht.
Von Edgar Schülter
Nachdem ihr Herrchen ermordet wurde, befand sich Treya alleingelassen und angekettet in dem leeren Haus in St Louis, Missouri, in den USA. Am Jahresanfang wurde die Kette, die Treyas Pfote umfasste, schon so eng, dass die Schmerzen für die Hündin einfach unerträglich wurden. Sie sah keinen anderen Ausweg mehr, als sich die eigene Pfote selbst zu „amputieren“ um zu entkommen… und zwar durch abnagen!
Treya war schon fünf Jahre angekettet, seitdem ihr Herrchen umgekommen war. Die Nachbarn fütterten sie und machten ihr ein Bett aus Heu, damit sie im es Winter warm hatte. So überlebte sie ein halbes Jahrzehnt ohne Kontakt mit anderen Menschen oder Hunden. Als sie dann endlich entkommen war, alarmierten die Nachbarn die Feuerwehr um sie wieder einzufangen, was schwierig war, weil Treya Menschenscheu wurde. Sie wurde jedoch anschließend im Tierheim von St. Louis untergebracht.
Außer der verletzten Pfote braucht Treya noch andere Behandlungen und zwar gegen Parasiten, sowie gegen eine Hautentzündung. Das Tierheim ist dabei Spenden zu sammeln, da alleine die Parasitenbehandlung an die Tausend Dollar kostet. Treya wurde jetzt von einer Familie aufgenommen, die sich um ihre Resozialisierung mit anderen Hunden kümmert. Sie ist inzwischen glücklich und hat gute Aussichten eine Prothese zu bekommen.
Tja dumme Nachbarn gibt es leider schon mal…..
Foto: Die Hündin Treya. Bild: Youtube

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