Schwarzes Loch |
Zumindest glaubt Stephen Hawking fest daran und behauptet diese könnten den Zugang zu völlig anderen Universen sein. Ferner dessen bauen sich auch andere Theorien auf, nämlich dass es von uns Kopien gibt in solchen anderen Welten.
Von Edgar Schülter
So behauptet Hawking, dass in den schwarzen Löchern, der sogenannte „Ereignishorizont“, alles verändert was wir für physikalisch als normal kennen. Es ist die Grenze im schwarzen Loch bei denen keine Partikel mehr entkommen können, noch nicht einmal das Licht. So sagt Hawkings: „Würde ein Mensch dort hineinfallen, würde er nicht verschwinden, aber als eine Art Hologramm an dessen Grenze leben oder in ein anderes Universum geschleudert werden.“ Leider gäbe es aber kein zurück kommen mehr, es ist eine Einbahnstraße. Die schwarzen Löcher sind ein Phänomen im Universum bei denen ein Stern kollabiert. In Übereinstimmung mit der Theorie der Relativität von Einstein ist es das Ergebnis einer Deformation von Raum und Zeit.
Obwohl schwarze Löcher absolut unsichtbar sind, können diese durch Interaktion mit Materie geortet werden, und man glaubt sogar, dass in unserer Milchstraße einige dieser Löcher existieren. Die ersten Theorien entstanden schon 1783 als der Geologe John Michell über einen „Körper“ im Weltall berichtete bei der nichts mehr flüchten könnte.
Es bleibt aber nicht alleine bei der Theorie das Schwarze Löcher „Durchgänge“ in andere Universen sein könnten. Wissenschaftler behaupten, es gäbe unendliche Universen bei denen irgendwo jeder von uns in einer anderen Realität lebt. Das sowohl in einer Vergangenheit wie aber auch in einer Zukunft. Mathematisch statistisch ist in der Unendlichkeit die Wahrscheinlichkeit das alle unsere Atome die uns ausmachen, dessen Anordnung sich genau so wieder findet…ebenfalls unendlich! Das ist genauso wie wenn man Lottozahlen unendlich zieht, dann müssten ja die Zahlen und dessen Reihenfolge sich in der Unendlichkeit rein mathematisch irgendwann wiederholen.
Stephan Hawking glaubt, dass alle diese Universen sich im sogenannten Multiversum wiederfinden. Dieses ist aber nicht entstanden oder von etwas erschaffen worden, wie zum Beispiel einem „Big Bang“, sondern das Multiversum war schon immer vorhanden. Von dort aus entstehen somit neue „Big Bangs“ und werden Universen erzeugt – wie zum Beispiel unseres.
Das mag uns etwas merkwürdig erscheinen, da wir immer davon ausgehen das „etwas“ erschaffen werden müsste. Aber wenn wir uns immer wieder neu befragen müssen woher etwas kommt und wie es entstanden ist, nähme diese „Schöpfungsspirale“ ja auch kein ende mehr. Somit muss es ja die Ursache aller Ursachen geben. Das wäre nach Hawking also das Multiversum. Wenn diese Theorien sich bestätigen, könnte das eine Erklärung für ein Wesen wie Gott sein? Die Theologie selbst behauptet das Gott nicht geschaffen werden musste und schon immer vorhanden war, als eben das „causam principium“ im Universum.
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